„Exotisch oder logisch? Das Bedingungslose Grundeinkommen“ — Life-das Stadtmagazin im Gespräch mit Dr. Martin Sonnabend

Life - das Stadtmagazin Nummer 249 - Juni/Juli 2021 Exotisch oder logisch? Das bedingungslose Grundeinkommen Auf dem Sofa: Dr. Martin Sonnabend (Rödinghausen) Life, das Stadtmagazin. Er tritt an. Dr. Martin Sonnabend (67) aus Rödinghausen bewirbt sich in unserem Wahlkreis für die Bundestagswahl.…

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Erster Online-Parteitag. Neues Leitbild für das Bündnis!

Erster Online-Parteitag erfolgreich. Neues Leitbild für das Bündnis! Am 29. Mai 2021 haben wir erfolgreich unseren Online-Parteitag durchgeführt.  Die Mitgliederversammlung gab dem Bündnis Grundeinkommen ein neues Leitbild. Zudem gab es einige kleinere Satzungsänderungen und eine extra…

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Ein neues Präsidium wurde gewählt

Martin Sonnabend Bundesvorsitzender Anfangs dachte ich: „Schöne Idee, aber leider eine Utopie!“ Dann habe ich als Arzt und Therapeut viele Hunderte von Hartz-IV-Lebensläufen kennengelernt und gesehen wie respektlos, würdelos und gnadenlos wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Heute weiß ich: Das…

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Bundesparteitag am 17. / 18. Oktober 2020 in GÖTTINGEN

Bundesparteitag am 17. / 18. Oktober 2020 in GÖTTINGEN

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Gleich zwei Anlässe zum bedingungslosen Grundeinkommen

05. November 2021 | thunertagblatt.ch

Workshop und Podium in Thun. «Und» das Generationentandem diskutiert im November an zwei Anlässen über die neue Initiative «Leben in Würde – für ein finanzierbares bedingungsloses Grundeinkommen».

Podium am 11.November – Live via YouTube und https://www.generationentandem.ch/

Grundeinkommen: Ärmere stecken mehr in Kinder

2. November 2021 | ftd.de

Eltern mit niedrigen bis mittleren Einkommen, die bedingungslose Geldzahlungen erhalten, investieren mehr in ihre Kinder. Das zeigt eine Studie der Washington State University (WSU) http://wsu.edu , die Zahlungen aus dem Alaska Permanent Fund betrachtet.

Grundeinkommen für das Klima

6. November 2021 | basisinkomen.net

Am Samstag, 6. November, findet in Amsterdam ein Klimamarsch statt. Auch das Grundeinkommen ist mit von der Partie! Um 12.45 Uhr versammeln Sie sich hinter dem Denkmal auf dem Dam-Platz in Amsterdam.

 

FRIBIS JAHRESTAGUNG 2021: BGE und Geldpolitik

11. / 12. Oktober 2021 | YouTube, Zoom

Die diesjährige FRIBIS-Konferenz wird ein neues Thema der Grundeinkommensökonomie beleuchten, nämlich die geldpolitischen Aspekte eines BGE. Mit zunehmendem Interesse der Wirtschaft an monetären Innovationen und im Zuge großer Umwälzungen im Zentralbank- und Finanzwesen gewinnen geldpolitische Fragestellungen immer mehr an Bedeutung.

Die Konferenz findet online statt und wird über den FRIBIS YouTube-Kanal gestreamt. Die Gäste sind eingeladen, Fragen über den YouTube-Chat zu stellen.

 

A busy day on september 25! Marching and Zooming for #basicincome – International Basic Income Week

25. September 2021 | basicincomeweek.org

Join us for the 3rd Annual Basic Income March on September 25, 2021

Fortschritt – aber bitte mit Grundeinkommen

31. Oktober 2021 | Frankfurter Rundschau (fr.de)

Die künftige Ampelkoalition muss für soziale Gerechtigkeit sorgen. Es reicht nicht, Hartz IV nur anders zu nennen. Der Gastbeitrag von Ronald Blaschke.

 

Rollenbild der „Hausfrau“ – Unsichtbar, unbezahlt, ungeliebt

30.Oktober 2021 | spiegel.de

Gute Mütter basteln, backen und putzen. Ihre Arbeit wird zwar nicht gesehen, aber vorausgesetzt. Evke Rulffes‘ »Die Erfindung der Hausfrau« zeigt, wie dieses Stereotyp entstand – und warum es so wirkmächtig ist.

 

Wenn Sie 1000 Euro im Monat geschenkt bekommen, ändert sich Ihr Leben weniger als gedacht

30.Oktober 2021 | focus.de

[…] Auch schlechte Arbeitsbedingungen und die gesellschaftliche Abwertung von bestimmten Jobs müssten verändert werden. „Das BGE führt zu einer Machtumverteilung am Arbeitsmarkt“, betont Liebermann. Menschen seien nicht mehr davon abhängig, unterbezahlte Stellen oder solche mit schlechten Arbeitsbedingungen anzunehmen, egal wie hoch sie qualifiziert seien.


Ideen zum Ehrenamt

Juni 2021 | Joachim Wittstock

Was hat das Bedingungslose Grundeinkommen mit dem Ehrenamt zu tun? Wie sähe unser Leben ohne engagierte Ehrenamtliche aus?

Es brennt, aber keiner kommt und löscht die Flammen. Gäbe es keine freiwilligen Feuerwehren mehr, die Folgen wären fatal.

Ohne das Engagement von deutschlandweit rund 31 Mio. Ehrenamtlichen würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen. In vielen Lebensbereichen kann unsere Gesellschaft nicht auf ehrenamtliches Engagement verzichten. Das betrifft neben Feuerwehr, Breitensport oder Kultur noch unzählige weitere Bereiche, wie DLRG, Technisches Hilfswerk, Bergrettung, politische Initiativen und Parteien, Kirchengemeinden, soziale Vereine, wie z.B. das DRK, die Tafeln, die Bahnhofsmission oder das Ehrenamt mit Geflüchteten. Mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern ist es Tag für Tag möglich, auch Menschen in akuten Notsituationen zu helfen und ihnen ein Stück sozialer Teilhabe zu vermitteln. Viele andere Bereiche wären zu nennen, die jeder in seiner unmittelbaren Umgebung wahrnehmen kann. Oft vergessen sind die pflegenden Angehörige, die zwar kein Amt bekleiden, aber kaum durch andere Kräfte zu ersetzen sind.

Gerade in Zeiten einer alternden Gesellschaft, in der immer weniger junge Menschen immer mehr Alte versorgen müssen, ist es besonders wichtig, die Bürger*innen zum freiwilligen Engagement zu motivieren. Ehrenamtliche Helfer*innen werden in unserem Land mehr denn je gebraucht, denn die Kassen vieler Kommunen sind leer und die Städte und Gemeinden sind auf die freiwillige Arbeit engagierter Menschen angewiesen. An vielen sozialen Projekten wird der Rotstift angesetzt, reguläre Jobs werden durch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen ersetzt, ohne die das gesellschaftliche Leben in vielen Bereichen zum Erliegen kommen und eine Versorgungslücke entstehen würde. Der Staat, unsere demokratische Gemeinschaft, ist dadurch umso mehr auf ein umfangreiches bürgerliches Engagement angewiesen. Allerdings steht dem eine komplett geänderte Lebensweise entgegen.

Die Art zu arbeiten, leben und wirtschaften hat sich verändert. Jeder steht unter Druck, soll immer flexibel, verfügbar sein. Heute ein Geschäftstermin in Frankfurt, morgen eine Sitzung in Berlin und am Freitag ein Kundentermin in München. Viele Menschen arbeiten in Schichten, in Nebenjobs um ihre Familie oder sich selbst „am Leben zu erhalten“. Es gibt immer mehr Pendler, die täglich weite Wege für ihren Beruf unterwegs sind, Arbeitswege von 50 oder mehr Kilometern sind keine Ausnahme. Viele Menschen sind 2 bis 3 Stunden, manchmal mehr, im Auto oder der Bahn unterwegs. Überwiegend arbeiten beide Elternteile und sind deshalb verstärkt im Berufsleben eingespannt. Karrierewunsch oder auch die Angst vor Arbeitslosigkeit schränkt die Bedürfnisse der Familie stark ein. Insgesamt sind die Menschen heute mehr auf sich selbst konzentriert.

Dann noch ehrenamtlich Aufgaben übernehmen, die Kontinuität erfordern? Regelmäßig und zuverlässig da sein müssen? Die knappe Freizeit opfern? Es gehört schon was dazu, sich an ein Amt zu binden. Zu dieser Entscheidung können und wollen sich nicht mehr so viele Menschen durchringen, obwohl sie sich immer mehr engagieren, jedoch immer weniger freie Zeit für ihre Ämter zur Verfügung haben. Dadurch bleiben immer mehr Posten in den ehrenamtlichen Vorständen vakant und können nicht nachbesetzt werden. Dazu kommt eine steigende Erwartungshaltung der Bevölkerung und des Staates gegenüber Ehrenamtlichen.

Das Bedingungslose Grundeinkommen kann das Ehrenamt stärken. Die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement lässt sich anhand von Zahlen belegen: Auf die Gesamtbevölkerung gerechnet fallen jährlich 10,7 Milliarden Stunden im Ehrenamt an. Bei einem angenommenen Stundenlohn von 15 Euro sind das 160,0 Milliarden Euro Wertschöpfung jedes Jahr (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2010). Über 30% der Bevölkerung engagieren sich ehrenamtlich, weitere 37% wären zu Engagement bereit, ohne dass sie diese Bereitschaft in die Tat umsetzen. Ein Grund für dieses brachliegende Potenzial könnte in der fehlenden Zeit der Bürger*innen bestehen. Ein anderer Grund könnte sein, dass das Ehrenamt in der Gesellschaft noch immer nicht genügend gewürdigt wird. Unternehmen schätzen Engagement, aber nur bis der oder die Engagierte in den Beruf einsteigt. Die Bundesregierung findet zivilgesellschaftliches Engagement wichtig, aber lässt keine konkreten Maßnahmen erkennen, mit denen sie das Ehrenamt entscheidend stärken will. Ähnliches lässt sich für andere nicht bezahlte und dennoch wichtige Bereiche erkennen, wie Kindererziehung und Hausarbeit – obwohl die Zeit der unbezahlten Arbeit jährlich fast 60% der Zeit ausmacht, die für Erwerbsarbeit aufgewendet wird. Das Grundeinkommen könnte hier einen Kontrapunkt setzen: Als Anerkennung dafür, dass auch die Arbeit, die nicht von Unternehmen vergütet wird, wichtig für die Gesellschaft ist, könnte die Einführung eines Grundeinkommens der richtige Schritt sein [Auszug aus „Neun Thesen zum Bedingungslosen Grundeinkommen“ – Überlegungen zu einem unterschätzten Konzept, Tobias Palm, Lehrstuhl für internationale Wirtschaftsbeziehungen, Universität Hamburg].

 

Ein Grundeinkommen bedeutet eine Umverteilung von Macht

21. Oktober 2021 | www.katholisch.de

Papst Franziskus fordert ein universelles Grundeinkommen – und befeuert so eine jahrzehntealte Diskussion.

 

Grundsicherung steigt – Warum kostet Armut so viel Geld?

13.Oktober 2021 | zeit.de

[…] Es kostet allerdings auch eine Menge Geld, wenn Menschen in finanzieller Not leben. Armut erzeugt Stress, und Stress macht krank, auf allen Ebenen. Der Staat bezahlt früher oder später Sozialarbeiter, Förderunterricht für die Kinder von Arbeitslosen, Krankenkassen bezahlen Therapeuten, Ärzte, Medikamente gegen Depressionen und ADHS.

Anfangs dachte ich: „Schöne Idee, aber leider eine Utopie!“

Dann habe ich als Arzt und Therapeut viele Hunderte von Hartz-IV-Lebensläufen kennengelernt und gesehen wie respektlos, würdelos und gnadenlos wir mit unseren Mitmenschen umgehen.

Heute weiß ich: Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) muss kommen und es wird kommen! In irgendeiner Form – mit oder ohne die BGE-Partei!

Aber:
Unsere Grundeinkommenspartei kann zu einer tragenden Säule bis zur Einführung des BGE werden – neben einigen anderen „Säulen“.

Das Bündnis Grundeinkommen hat alle Komponenten, die eine Partei dafür braucht: Aktivist*innen, Beauftragte, Landes- und Bundesvorstände, Mitglieder, Sympathisant*innen, einen regen und regelmäßigen Austausch durch zahlreiche Kommunikationsmöglichkeiten u.v.a.m.

Wenn es uns gelingt, diese Komponenten zu koordinieren, bei Bedarf Brücken zu bauen oder Kompromisse zu finden, können wir das Bündnis dazu nutzen, um das uns verbindende Thema zu verwirklichen. Ich sehe genügend Entwicklungspotential, genügend WoMen-Power, genügend demokratische Prozesse, genügend Energie und Spaß für die Sache, das eine Thema BGE effektiv zu gestalten und voranzubringen.

Mir ist sehr bewusst, was alle Aktiven bisher für das Bündnis geleistet haben und dafür möchte ich Euch vielmals danken! Wir alle können nun auf dem von Euch Geleisteten aufbauen und uns weiterentwickeln – gemeinsam auf Augenhöhe. Mit Hilfe der Kernteams, der Beauftragten, des BuVos sowie anderer ehrenamtlicher Unterstützer*innen werden wir neuen Schwung in unsere noch junge Partei bringen. Wenn wir alle zusammen dazu bereit sind und es wollen, werden wir immer stärker werden. Wir freuen uns darauf und werden weitere Mitgliederversammlungen in diesem Jahr planen, wenn wieder möglich auch BGE:open-Veranstaltungen, außerdem werden wir versuchen weitere junge Bürger*innen für die Parteiarbeit zu gewinnen, das Miteinander und die Kontakte zu Gleichgesinnten fördern, strittige Fragen diskutieren und demokratische Entscheidungen treffen.

Der BGE-Traum des Martin Luther King ist im realen Hier-und-Jetzt angekommen! Das Bündnis Grundeinkommen ist eine gesunde und vitale Partei, bereit, die nächsten Schritte zu gehen auf das uns einende Ziel hin: Ein BGE einzuführen!

Martin Sonnabend Rödinghausen am 20.03.2021
Bundesvorsitzender


Detlev Lück Schatzmeister

Als Gründungsmitglied liegt mir das Thema Grundeinkommen sehr am Herzen und ich denke, dass wir mit unserer Partei einen wichtigen Beitrag für dessen Promotion leisten.

Mein Wunsch ist es, dass wir künftig wieder mehr auf Menschen zugehen, viele Grundeinkommensaktivitäten unterstützen und darunter hoffentlich viele junge Menschen zum Mitmachen begeistern können, damit das nicht in einer Partei von alten weißen Männern und Frauen endet. Der Vorwurf der Männerwirtschaft steht ja schon im Raum und ich hoffe, das wird sich auf dem nächsten Parteitag ändern.

Vorab möchte ich auch einen Dank an den vorherigen Schatzmeister aussprechen, der hier sehr viel Ordnung und Struktur in die Schatzmeisterei eingebracht hat.

Als Kaufmann und Controller werde ich mein Möglichstes dazu beitragen, dass die Schatzmeisterei entsprechend fortgesetzt wird und bin sehr dankbar, dies auch mit einem stellvertretenden Schatzmeister gemeinsam machen zu können.

Als nächstes Ziel strebe ich zeitnah einen Parteitag an, der die Teilnahme möglichst vieler Mitglieder erlaubt,

in welchem sich auch weitere Kandidat*innen für das Präsidium präsentieren sollten,
in welchem wir uns über die Zukunft der Partei austauschen wollen und unsere künftigen Aktivitäten vereinbaren wollen. Dies könnte z.B. sein: BGE:open, Teilnahmen an Landtagswahlen, in jedem VHS Programm zu stehen…, aber es kann nur gemeinsam umgesetzt werden. Ich würde mich freuen.

Soviel zu den Aufgaben, meiner Motivation und den Zielen.

 

Mit bedingungslosen Grüßen

Detlev Lück
Schatzmeister Bündnis Grundeinkommen

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