Spurensuche (von Herbert Kranz) [darin auch die Erwähnung des BGE]

Kreis Olpe.   Autor des „mysteriösen Manuskripts“ ist für Karl Stöpel eindeutig ein Mitbegründer der Spiegelrunde …

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Mittlerweile veröffentlicht ist aber das Buch „Ganz oben“, das auf dem 350-Seiten-Manuskript Hellerbachs basiert. Stöpel hatte das Mauskript Kurt E. Becker geschickt. Der Publizist, Kommunikationsberater und Mitbegründer einer Kommunikationsagentur ist der Antroposphie Rudolf Steiners verbunden, hat eine zehnbändige Auswahl der Werke Steiners herausgegeben und ist Autor des Buches „Anthroposophie – Revolution von innen“. Becker war begeistert. Das Buch wird verlegt und Becker schreibt: „Ganz oben“ ist voll von tiefen Einsichten über den Menschen, luziden Erkenntnissen über das Soziale und interessanten Ideen für die Zukunftsgestaltung der Menschheit.“ Leichte Lektüre ist das nicht. Der metaphysische Blick Hellerbachs auf die Zukunft des Menschen dürfte auf den einen weitsichtig, auf den anderen Leser eher esoterisch wirken.“ „Es ist keine Unterhaltungslektüre“, schreibt denn auch Paul Stöpel in seinem Vorwort zur Deutung des Buches, in dem es zuvorderst um so etwas wie die Metamorphose zu einem „neuen Menschen“ geht.

Den Geburtstag dieses neuen Menschen habe Hellerbach für den 7. August 2016 errechnet, schreibt Becker weiter. Aber unabhängig von Hellerbachs Zahlenmystik sei das Buch „ohne Frage eine lohnende Lektüre für alle, die sich verantwortungsbewusst mit dem eigenen Menschsein … auseinandersetzen wollen.“

Auseinandersetzung mit dem „Menschsein“ und den Lebensbedingungen ist für die Spiegelrunde (heute acht Mitglieder) und war für sie in früheren Zeiten immer wichtig. „Wir waren die ersten, die sich mit dem Thema bedingungsloses Grundeinkommen beschäftigt haben“, ist Paul Stöpel sicher. Damit beschäftigt sich in dem Buch „Lasst uns Hütten bauen“ (Neuauflage 2017) Dr. Guido Maria Mosler. Mosler kandidiert auf der Landesliste einer Partei – Bündnis Grundeinkommen – für den Bundestag. So lasse, findet wieder Becker, Mosler „der Theorie auch gleich die Praxis folgen“. Auch für diese Veröffentlichung war das „mysteriöse Manuskript“ Auslöser.

Hellerbach selbst hat all das nicht mehr erlebt. Der Mitbegründer der Spiegelrunde starb 1986.